Unterwegs skizzieren
Die Urban-Sketching-Fangemeinde wächst stetig. Immer mehr Menschen finden Spaß am Zeichnen und vor allem am „Unterwegs Zeichnen“. Alles ist erlaubt. Kugelschreiber, Bleistift oder Aquarellfarben. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Skizzenbücher. Nicht nur im Format, sondern auch im Material. Hardcover, Softcover oder einfach mal selbst gemacht. Die Bandbreite ist enorm.
Ein Querformat eignet sich sehr gut für Landschaften, ein quadratisches gut für Beobachtungssituationen. Wer gerne das Skizzenbuch schnell aus der Tasche holen möchte, für den eignet sich das Softcover-Skizzenbuch besser. Es passt ideal in jede Tasche. Auch in die Jackentasche, wenn es klein genug ist.
Urban Sketching Zeichentechniken
Genau so vielseitig die Zeichenbücher sind, so sind es auch die Zeichentechniken. Hier sollte man sich ausprobieren. Wer Schnellskizzen liebt, wird um einen Fineliner nicht rumkommen. Für die, die gerne mehr Zeit mit ihrem Motiv verbringen, eignen sich sicherlich Pinsel und einige Aquarellfarben bestens. Aber am Ende sind die Zeichenutensilien zweitrangig. Die Grundlagen des figürlichen Zeichnens oder das Zeichnen in Perspektive sind die wichtigsten Werkzeuge für ein gutes Urban Sketching. Wer sich die Technik des Weglassens, des Reduzierens und des Vereinfachens aneignet, ist in der Lage jegliche Motive schnell zu skizzieren. Architektur, Menschen und Landschaften zählen zu den begehrtesten Motiven in Skizzenbüchern.
Urban Sketching Zeichenkurse
Ein guter Zeichenkurs erleichtert oft den Einstieg in die Urban-Sketching-Welt. Hier hat man nicht nur die Möglichkeit sich von Profis die besten Zeichenwerkzeuge erläutern zu lassen, sondern auch die besten Zeichentechniken. Als erstes sollte jeder die Grundlagen des perspektivischen Zeichnens erlernen. Denn Perspektive begegnet uns nahezu in jeder Zeichnung. Perspektive verleiht den Zeichnungen ein Gefühl von „richtigem Sehen“. Der zweite, wichtige Aspekt, im Urban Sketching, ist es Menschen zu zeichnen. Hier geht es nicht darum die Personen aus der Situation perfekt zu porträtieren, sondern sie leicht anzudeuten und mit wenigen, schönen Effekten in Szene zu setzen. Auch ein Gesicht zu vereinfachen gehört zu der hohen Kunst des Schnellskizzierens.
Mit diesen Grundlagen lässt sich gut beginnen. Die ersten Motive sollten nicht zu komplex sein. Es muss nicht gleich der Mailänder Dom mit den Hunderten von Touristen sein. Auch wenn dieses Motiv sicherlich seinen Reiz hat, eine Museums- oder Café-Situation sind die besseren Motive für den Anfang.
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Autor: Andreas
Bilder: Photo by Ahmad Ossayli on Unsplash