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Tier-Illustrationen. Tier-Studien. Mappenkurs Kunst auf Lehramt

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Tier Illustrationen Tierstudien Mappenkurs Kunst auf Lehramt

Du möchtest gerne ein Tier zeichnen?

Mappenkurs Kunst Lehramt

Das ist kein leichtes Vorhaben, denn schließlich hält ein Tier nicht still. Du könntest natürlich ein Foto des Tiers abzeichnen oder ein Tierpräparat. Das ist jedoch nicht dasselbe. Beim Tierpräparat fehlt schon einmal die Muskeltextur unter der Haut. Beim Abzeichnen eines Fotos wirkt das Modell starr. Es bleibt dir also nichts anderes übrig, als mit einem lebendigen Exemplar vorlieb zu nehmen. Doch keine Sorge! Wir haben zwei Tricks auf Lager.

Mit Futter und Zeitvertreib lockst du dein Modell immer wieder in die von dir präferierte Position, dann machst du ein paar Striche, fügst einige Striche aus dem Gedächtnis hinzu und lockst wieder. Unser zweiter Tipp ist es, mehrere Artvertreter auszuwählen, um sie zu zeichnen. Für den Betrachter der Zeichnung entsteht dennoch der Eindruck, nur ein Tier sei gezeichnet worden. Das setzt natürlich voraus, dass die Artvertreter sich nicht in typischen Erkennungsmerkmalen unterscheiden.

Du möchtest ein Wildtier zeichnen?

Dazu könntest du in den Zoo gehen. Hier lässt du dich in einer ruhigen Ecke nieder und zeichnest nach Herzenslust. Leider entfällt die Möglichkeit der direkten Einflussnahme auf die Tiere mittels Futter und Zeitvertreib.

Oder soll es doch lieber ein Haustier sein?

Hierfür sind die Tierheime geeignete Zeichenplätze. Wenn du eine kleine Spende machst, ist man dort sicher bereit, dich einen Tag zeichnen zu lassen. Doch Vorsicht! So ein Katzenporträt kann bis zu 60 Stunden dauern.

Wir haben die Idee für ein kleines Kunstprojekt. In Anlehnung an den Begriff der „Big Five“, der fünf meistgeknipsten Wildtierarten Afrikas, haben wir den Begriff der „Cute Four“ geschaffen, der vier beliebtesten Haustierarten Deutschlands. Du kannst sie ergooglen. Auf deinem Papier sollen die Artvertreter Nasenball zusammen spielen. Das ist Fußball mit der Nase. Deine Aufgabe ist es, dir spannende Haltungen zu überlegen, damit der Eindruck eines spannenden Spiels entsteht.

Es gibt übrigens Zeichentechniken, die geeignet für Tierzeichnungen sind. Diese wären das Schummern und das Schraffieren. Die Textur des Fells eines Rauhaardackels könntest du schraffieren, und den Flaum eines Kükens oder das Schwänzchen eines Kaninchens könntest du schummern. In diesem Blog gibt es gesonderte Artikel über diese Zeichentechniken. Viel Spaß beim Schmökern!

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Autor: Paula
Bilder: Akademie Ruhr