Menschen in Bewegung zeichnen
Wenn du immer besser darin wirst, Körper zu zeichnen, kannst du dich daran wagen, immer bewegtere Szenen auch ohne Foto zu zeichnen. Du musst ein Gefühl dafür bekommen, welche Linien in der Zeichnung charakteristisch und welche Beiwerk sind. Ist eine Linie nicht so wichtig, kann sie auch anderes verlaufen. Das Beiwerk zeichnest du in Ruhe später aus der Erinnerung. Eine höhere Stufe als das Zeichnen von Menschen ist, eigenständig Figuren nach dem menschlichen Vorbild zu entwickeln. Ein Beispiel dafür sind Avatars oder Comic-Helden. Du wirst merken, dass die eigene Fantasie immer wichtiger wird, je schneller sich die Figuren einer Szene ändern. Die Erfindungsgabe muss das Tempo wettmachen. Ein Thema für sich sind die Farben. Wenn du dich nicht auf deine Erinnerung oder deine Erfindungsgabe verlassen möchtest, helfen nur Fotografien des jeweiligen Geschehens. Abzeichnen ist jedoch keine Kunst!
Welche Technik verwende ich beim figürlichen Zeichnen?
Für den Anfang bieten sich Papier und Bleistift an, später zum Ausmalen kannst du Tinte und Tusche dazunehmen. Willst du über die einfache Skizze hinausgehen, kannst du Ölfarben verwenden.
Was ist die Botschaft?
Das Wichtige am figürlichen Zeichnen ist es, Körperstudien anzufertigen. Der Körper erfüllt in seinem Aufbau bestimmten Gesetzmäßigkeiten und Proportionen. Du lernst, schnell die wichtigen Linien zu entdecken und einen Körper nachzubilden. Einen Körperaufbau stellt das Michelin-Männchen dar, eine Figur aus Reifen aufgebaut!
Figürliches Zeichnen Video-Tutorial
Hier siehst du ein Beispel aus unseren Zeichenkursen.
Autor: Michael
Bilder: Akademie Ruhr